Huflattich Tee

(lat. Tussilago)


Genau jetzt ist die Zeit, die kleinen gelben, wie winzige Sonnen aussehenden Huflattichblüten zu sammeln. Der Boden scheint noch gefroren, da ragen ihre Blütenköpfchen schon aus dem von der Frühlingssonne beschienenen Boden. Noch lange ehe sie ihre Blätter ausbilden, stellen sie uns mit ihren an Gerb-, Bitter-, und Schleimstoffen sowie Flavonoiden reichen Blüten ein wunderbares Naturmittel gegen Bronchial- und Lungenbeschwerden zur Verfügung. Einfach ein paar frische oder getrocknete Blütenköpfchen mit sehr heißem, aber nicht siedendem Wasser überbrühen und ein paar Minuten ziehen lassen. Dieser Tee schmeckt, mit etwas Honig oder Maiwipferlsaft gesüßt, sehr gut und trägt die wärmenden Strahlen der noch jungen aber schon kräftigen Frühlingssonne bis in den letzten Winkel unseres Körpers.

Lassen Sie den Huflattich auch später nicht aus den Augen, denn aus seinen jungen Blättern kann man aromatische Salate und Suppen zubereiten und wenn dann die gelben Blüten verblühen und die weiß und silbrig leuchtenden Kugeln der Blütenstände (ähnlich wie beim Löwenzahn) in den mondhellen Nächten um Walburgis leuchten, kommen die Elfen und Waldgeister um sich beim milden Schein der Huflattichkerzen über den Lauf der Welt zu unterhalten ….

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