Spargel-Linsen-Ratatouille mit gebratenen Hopfenspitzen

Wer bei Hopfen ausschließlich an Bier oder Schlaftee denkt, hat sie noch nie gegessen, die wunderbar zarten, leicht bitteren, nach Nüssen schmeckenden wilden Hopfenspitzen. In rohem Zustand kleingeschnitten auf Salat, Cremesuppe oder im Smoothi, oder aber kurz in Olivenöl gebraten zu Fleisch, Fisch oder Gemüse.

Jetzt ist der ideale Erntezeitpunkt für die kecken Gesellen, die ihre Köpfchen aberwitzig (dem Spargel ähnlich) aus dem Boden stecken und in Windeseile gen Himmel streben.

Und weil sie so schnell wachsen und die Erntezeit so kurz ist, mache ich mir gerne ein paar Gläser davon in einer Marinade ein und konserviere sie wie Sauergemüse.

Zutaten

150 g Berglinsen 150 g Süßkartoffel 150 g Spargel aus dem Lavanttal 50 g junges Knoblauchgrün aus dem Lavanttal 50 g Lauch oder Schalotten 1/6 l Lavanttaler Apfelwein ½ l Mandelmilch 1 Sauerrahm vom Nuart (so ziemlich das Beste, was es derzeit gibt) 1 Handvoll frische Hopfentriebe 1 EL Tikka Masala (ist ein köstliches Gewürz mit orientalischer Note) Olivenöl , Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Linsen für einige Stunden in reichlich kaltem Wasser einweichen. Danach gut abspülen und in Salzwasser kernig kochen. Abseihen und zur Seite stellen.
Den grünen Knoblauch und die Schalotten klein schneiden und im Olivenöl kurz anlaufen lassen. Mit dem Apfelwein ablöschen. Die Süßkartoffeln und den Spargel schälen und in ca. 1cm Stücke schneiden. Zuerst die Linsen und die Kartoffeln zum Knoblauch geben, mit der Mandelmilch aufgießen und sehr pikant würzen. Sobald die Kartoffeln weich sind, die rohen Spargelstücke dazugeben und fertiggaren. Das Gericht sollte eine sämige Konsistenz haben. Sollte es zu flüssig sein, mit etwas Schlagobers eindicken.Die Hopfenspitzen in Olivenöl kurz anbraten und mit dem Gemüse anrichten.
Mit frischen Schnittlauchröllchen und einem Klecks Sauerrahm verfeinern.
Sollten Sie das Gericht vegan mögen, tauschen Sie den Sauerrahm gegen ein Sojaprodukt aus.

Tipp: Mandelmilch selber machen ist ganz einfach. Ein Rezept gibt es natürlich auch im Blog.