Pizza a la "Kühlschranktürauf"

Die Kühlschranktür auf Pizza – selbst gemacht – so einfach

Pizza und Pasta sind mittlerweile aus dem Essensplan, speziell wenn man Kinder hat, nicht mehr wegzudenken.

Und da hat jeder seine Vorlieben: Margherita, Prosciutto, Salami, Rucola …meine Lieblingssorte ist die „Kühlschranktürauf“ Pizza. Ein Stück Teig und etwas Sauce für den Belag habe ich immer im Tiefkühler und den restlichen Belag gestalte ich mit dem, was mir der Kühlschrank anbietet. Etwas Käse und Speck ist immer da und der Rest ergibt sich aus etwas Spinat, getrockneten Tomaten, Bachkresse oder Zucchini, Spargel oder Kürbis. Wenn ich Lust auf eine süße Variante habe, belege ich den Teig einfach mit Birnen und Schafkäse oder Apfelspalten und Nüssen mit Mozzarella. Anstatt der Belagsauce aus Tomaten gebe ich etwas Topfen oder Ricotta- Preiselbeer-Chili Aufstrich auf den Teig. Bei der „Kühlschranktürauf“ Variante habe ich außerdem immer wieder einmal die Chance, den angebrauchten Bestand an Sardellen, Kapern oder Oliven im Kühlschrank zu lichten…

Und Kinder lieben es, ihre eigene Pizza zu gestalten. Einen Versuch ist es jedenfalls wert und im strengsten Fall ist sicher ein Kaufmann in der Nähe .

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Zutaten

Zutaten (Teig):


500 g Weizenmehl Vollkorn
500 g Dinkelmehl Vollkorn
500 ml Wasser lauwarm
50 ml Buttermilch (oder Molke)
50 ml Olivenöl
20 g Steinsalz (oder Meersalz)
8 g frischen Germ (2 Pkg Trockenhefe)
1 EL Zucker

Zutaten (Belag):
1 Stk. Zwiebel
4 Stk. Knoblauchzehen
500 g Tomaten eingelegt oder getrocknet
Olivenöl, Salz, Pfeffer, Basilikum, Origano, Lorbeerblatt

Zubereitung:


Das Mehl mit der Buttermilch und 400 ml der warmen Milch in eine Rührschüssel geben und einige Minuten bei niedriger Stufe vermengen, bis das Mehl die Flüssigkeit aufgenommen hat. Die Küchenmaschine abstellen, ein warmes Tuch darüber legen und den Teig ca. eine halbe Stunde gehen lassen.In der Zwischenzeit die Germ im restlichen Wasser auflösen und nach der Ruhezeit langsam unter den Teig rühren. Nacheinander das Salz und das Olivenöl einfließen lassen und den Teig mindestens 10 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den fertigen Teig aus der Küchenmaschine nehmen, in 250 g schwere Kugeln formen (ergibt ca. 6 -7 Stück) und so viele Kugeln als man benötigt in Frischhaltefolie wickeln, in eine verschließbare Dose legen und im Kühlschrank einige Stunden - am besten über Nacht - ruhen lassen.
Die restlichen Kugeln ebenfalls in Folie wickeln, einzeln auf ein Blech legen und einfrieren. Sobald die Kugeln gut gefroren sind, kann man sie gemeinsam in einem Tiefkühlbeutel lagern und hat immer selbstgemachten Pizzateig auf Vorrat.
Für den Belag die Zwiebel und den Knoblauch (ohne Keim) im Olivenöl anlaufen lassen, die geschälten, eingelegten Tomaten dazu (getrocknete Tomaten sollten vorher einige Stunden in etwas Wasser oder Weißwein eingelegt werden – die Flüssigkeit kann man dann mitverwenden), die Gewürze dazugeben und 1 bis 2 Stunden bei niedriger Hitze köcheln lassen. Sollte die Sauce zu dick werden, mit Wein oder Suppe etwas vergießen. Fertige Sauce auskühlen lassen.
Den Pizzateig auf ca. 30cm Durchmesser ausrollen, mit der Sauce bestreichen und nach Belieben (einfach mit dem, was der Kühlschrank hergibt) belegen.
Den Backofen auf 250° Grad vorheizen und die Pizza auf einen Pizzastein oder ein Backblech legen und 8 bis 10 Minuten knusprig backen und eventuell mit einer Pizzagewürzmischung bestreuen.

Wenn Sie einen Pizzastein verwenden, unbedingt lange genug Vorheizen.

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Pizza und Pasta Gewürzmischung

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