Pizza und Pasta Gewürzmischung

Ein Streugewürz für verschiedene Nudel – und Pizzagerichte ist eigentlich gar nicht so schwierig herzustellen, wenn man auf einen gut gefüllten Kräutergarten oder ein Hochbeet zurückgreifen kann. Gerade im Hochsommer, wenn alles im Überfluss vorhanden ist und man oft nicht mehr weiß, wohin mit den vielen Kräutern, kann man für Kräuter- und Gewürzsalze und -zucker Vorsorge treffen.

Kräuter erntet man ausschließlich bei Sonnenschein, am besten um die Mittagszeit, wenn die Einwohner (Fliegen, Bienen, Mücken) nicht zuhause sind. Tomaten und Paprika sowie Chili nur im vollreifen Zustand ernten. Die Kräuter hängt man in kleinen Büscheln an ein schattiges aber trockenes Plätzchen. Die Tomaten, Paprika und Chilis in Scheiben oder Ringe schneiden und im Backofen bei 50° Grad oder im Dörrautomat gut trocknen (nach dem Brot- oder Kuchenbacken bleibt sehr viel Restwärme im Ofen, die man nützen kann – die Tür einen Spalt offen lassen). Ebenso kann man mit Zwiebel und Knoblauch verfahren.
Wenn alles gut getrocknet ist, mischt man die gesamten Zutaten mit grobem Steinsalz und Pfefferkörnern, gibt es in die Moulinette und zerkleinert es zu einer körnigen Konsistenz. Ob grob oder fein, bleibt jedem selbst überlassen. Danach abschmecken und in saubere, trockene Gläser oder eine Streudose füllen und trocken aufbewahren.

Zutaten

(für ca.100 g):

1 Tomate , groß und reif (ohne Kerne) trocknen
1 Paprika rot, groß und reif (ohne Kerne) trocknen
½ Chili rot und reif (ohne Kerne) trocknen
2 Knoblauchzehen getrocknet oder etwas Knoblauchpulver
1 Schalotte getrocknet oder etwas Zwiebelpulver
Thymian, Origano, Petersilie, Liebstöckl zu gleichen Teilen
1 Lorbeerblatt
1 EL grobes Stein- oder Meersalz
1 TL Pfefferkörner

Tipp: Bei der Entnahme ist es wie bei allen Gewürzen ratsam, nie mit den Fingern in die Dose zu greifen, sondern etwas von dem Gewürz auf die flache Hand zu schütteln oder mit einem sauberen Kaffeelöffel herauszunehmen.